Inklusion/Unified Sports

Teilhabe an der Gesellschaft, Selbstbewusstsein und Anerkennung

Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Special Olympics versteht sich gemeinhin als Inklusionsbewegung.

Special Olympics verfolgt klar formulierte strategische Ziele im Hinblick auf Inklusion und ist in der gesellschaftlichen Diskussion und Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein gefragter Ansprechpartner.

Special Olympics Unified Sports® – Gemeinsam stark

Ob in Mannschafts- oder Individualsportarten – Special Olympics bietet in verschiedenen Sportarten die Möglichkeit, dass Menschen mit und ohne geistige Behinderung (werden als „Partner“ bezeichnet)  gemeinsam Sport treiben. Die Regeln und Richtlinien der Unified Sports® Arten bezüglich Alters- und Leistungseinteilung garantieren, dass alle Sportler eine wichtige, sinnvolle und geschätzte Rolle in ihrer Mannschaft spielen können. Unter der Anleitung ausgebildeter Trainer können die Teilnehmer ihre sportlichen Begabungen entwickeln und sich auf das Training auch in öffentlichen Sportvereinen vorbereiten.

Special Olympics bietet ein breites Spektrum an Unified Sports®-Arten, von Teamsportarten wie Fußball oder Basketball über Rückschlagspiele wie Tennis oder Tischtennis bis hin zu Einzelsportarten wie Leichtathletik oder Schwimmen. Das Special Olympics Unified Sports®-Konzept ist in jeder Sportart umsetzbar.

Dabei unterscheidet Special Olympics die folgenden drei Ansätze, um jedem seiner Athleten und Partner die Möglichkeit zu geben, sich gemäß seiner Interessen und Möglichkeiten am Unified Sports®-Programm zu beteiligen:

  1. der wettbewerbsorientierte Ansatz kommt bei offiziellen Special Olympics-Veranstaltungen zum Einsatz und konzentriert sich auf Athleten und Partner mit annähernd gleichem Alter und Leistungsniveau. Das regelmäßige Training dient in erster Linie der Vorbereitung auf Special Olympics-Wettbewerbe, die angewendeten Regeln orientieren sich sehr stark an denen des Fachverbandes.
  2. der entwicklungsorientierte Ansatz bringt Athleten und Partner mit unterschiedlichem Leistungsniveau zusammen mit dem Ziel, dass die leistungsschwächeren Sportler von den stärkeren Sportlern profitieren und lernen. Das Regelwerk kann angepasst werden, um eine Dominanz der leistungsstarken Sportler innerhalb eines Teams zu verhindern.
  3. beim freizeitorientierten Ansatz liegt der Fokus weniger auf der Vorbereitung auf einen Wettbewerb, vielmehr steht das gemeinsame Sporttreiben im Vordergrund. Einer Mannschaft sollten mindestens 25 % Athleten angehören, Alters- und Leistungsunterschiede spielen keine Rolle.

Möchten Sie mehr erfahren über das Special Olympics Unified Sports®- Konzept? Hier können Sie den aktuellen Special Olympics Deutschland Unified Sports® Flyer herunterladen. Und: Seien Sie dabei, egal ob als Athlet, Partner oder Trainer!