In Bewegung
HEAG mobilo unterstützt die Landesspiele von SOHE
Als Verkehrsunternehmen bewegt HEAG mobilo Südhessen – und unsere Landesspiele. Im Vorfeld der Spiele wird auf Bussen und in Bahnen in Darmstadt Werbung für die Landesspiele von SOHE zu sehen sein. Die HEAG mobilo sorgt so dafür, dass die Spiele auch von anderen entdeckt werden als denen, die sich bereits dafür angemeldet haben oder als Volunteers im Einsatz sind. Wenn jemand also etwas von Bewegung versteht, ist es HEAG mobilo. Damit passt dieses Engagement perfekt zu Special Olympics Deutschland in Hessen e.V., denn um Bewegung und Sport dreht sich auch bei uns alles.
Landesspiele voraus
Planungen gehen in die heiße Phase
Das Team der Landesspiele hat die Planungen des letzten Jahres, in dem die Landesspiele leider abgesagt werden mussten, übernommen und entwickelt sie nun weiter. Luisa Nicklas, Niklas Hölscher und David Kirchniawy beantworten die Fragen von Volunteers und anderen Unterstützern, kümmern sich um das Sicherheitskonzept und das Catering für die Athletinnen und Athleten und Helfenden, nehmen Anmeldungen von Schulen und Vereinen entgegen, planen, wo das Gesundheitsprogramm untergebracht wird und was alles für die Familien auf die Beine gestellt wird. Vor allem aber wissen sie natürlich, wo und wann welche Wettbewerbe stattfinden, was im Nordbad, im Bürgerpark und am Woog stattfindet, was kleine und große Besucherinnen und Besucher alles beim Wettbewerbsfreien Angebot machen können und wer bei den Feiern und der Gala im Schlosspark Kranichstein auftritt.
Hessens Host Towns
19 Kommunen empfangen im Sommer 2023 Gäste aus aller Welt
Über ganz Hessen verteilt sind die Kommunen, die im Juni 2023 Delegationen, die zu den Special Olympics World Games anreisen, willkommen heißen und für vier Tage bei sich beherbergen. Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer lernen Land und Leute, den Alltag und die Kultur kennen, können trainieren oder gemeinsam mit den Gastgebern Sport machen. Diese Begegnungen sind den Delegationsmitgliedern, wie sie in einer Umfrage erklärt haben, am wichtigsten. Die Zahl der beteiligten Kommunen in Hessen hat sich zuletzt noch mal erhöht, denn Gießen, das sich zunächst gar nicht für das Host Town Program beworben hatte, hat sich im Februar spontan bereit erklärt, eine große Delegation aufzunehmen. Auch die größte Delegation, die überhaupt zu den Special Olympics World Games in Berlin anreist, kommt nach Hessen, genauer: nach Frankfurt. Derzeit planen Hessens Kommunen die Inklusionsmaßnahmen, die sie im Rahmen des Projektes „170 Nationen – 170 inklusive Kommunen“ umsetzen wollen. Am 9. März startet das Projekt bundesweit.
LIVE legt los
Drei Kommunen in Hessen stärken die Teilhabe
Auch das andere Projekt, das mit den Weltspielen in Verbindung steht, nimmt Fahrt auf. LIVE (Lokal Inklusiv Verein(-tes) Engagement), für das ursprünglich weniger Kommunen vorgesehen waren, konnte, nachdem die Kommunen ihr großes Interesse signalisiert haben, erweitert werden. So sind nun an LIVE in Hessen drei Kommunen beteiligt: Haiger, Hanau und der Werra-Meißner-Kreis, wobei die beiden letzteren auch 170-Kommunen sind. Mit LIVE werden in den Kommunen die Inklusions-Netzwerke weiter ausgebaut und vor allem Athletinnen und Athleten zu Teilhabe-Beratern qualifiziert. Kerstin Will, unsere stellvertretende Athletensprecherin, findet das Projekt super: „Ich finde es gut, dass es extra eine Schulung für Menschen mit Beeinträchtigung gibt. Da kriegt man mal Genaueres mit. Bisher gibt es noch nicht so viele Angebote, deswegen ist es toll, wenn es mehr Möglichkeiten für uns gibt.“ Im März wird es die ersten Treffen mit den beteiligten Kommunen in Hessen geben.
Athletenporträt
Stephan Hofmann, 40 Jahre, Darmstädter Werkstätten
An welchen Spielen von Special Olympics hast Du schon teilgenommen?
Bei den Nationalen Spielen Hannover 2016 und in Kiel 2018 bei den Tischtenniswettbewerben.
Auf was freust du dich, wenn Du bei Spielen dabei bist?
Ich freu mich Menschen aus anderen Werstätten kennenzulernen, auf die Wettbewerbe und neue Städte kennenzulernen.
Was magst du am Unified Sport?
Das man die Chance hat auch mit Menschen ohne Behinderung zu spielen.
Was kannst du am besten?
Beim Tischtennis die Aufschläge.
Was kannst Du nicht so gut?
Bälle anschneiden
Wie oft trainierst du? Was ist dein Ziel?
Ich trainiere 1 x in der Woche in der Werkstatt, mein Ziel ist es besser zu werden.
Wer ist dein Vorbild?
Mein Vater und meine Schwester, die spielen beide gut.
Auf was bist du besonders stolz?
Ich habe schon mal eine Goldmedaille gewonnen.
Über was kannst Du lachen?
Über Witze von Mario Barth.
Was machst Du in Deiner Freizeit?
Ich spiele Keyboard, gehe tanzen und spazieren, spiele Tischtennis und schaue Fern oder DVDs.
Hast du eine Arbeit? Wo? Wie lange arbeitest du schon dort?
Ja, ich arbeite schon seit 20 Jahren in den Darmstädter Werkstätten für Menschen mit Behinderung.